in memoriam Jonas
Ein Rabe fliegt zum Himmel empor
- das göttlich Licht lockt ihn hervor!
Noch leckt er seine Wunden,
Schmerz und Leid hat er verwunden.
Er hat gekämpft in seinem Leben,
auch wenn es war so kurz gewesen,
doch es gab ein Leid, dass er gekannt,
des` Wurzel ihm wohl unbekannt.
Es fraß und fraß so voller Schmerz
und bohrte tief sich in sein Herz
dass er den Weg hinaus nicht fand -
aus seinem Schlummer-Nimmerland
Nun ist er frei und ohne Leid
so unvergänglich seine Zeit
dass er schwebt so leicht nach oben
in des Herren Himmels heilig Wogen
Als er durch die Wolken bricht
die Sonn` benebelt mir die Sicht,
sah ich nur noch `ne Taube schweben,
so geh` dahin in Liebe und mit Gottes Segen
In tiefem Mitgefühl und herzlichem Beileid verbunden
Anja und Carsten